Narrenreport 2009
Es ist der Escher A B C, jedem Wohl und niemand Weh
Seit 50 Johr sein mir su schlau, rofen Alaaf un net Helau
Gleich zwei große Kappellen, die Blaskapelle Kaisersesch und der Spielmannszug Illerich, begleiteten die Funkengarde und den Elferrat zum großen Einmarsch auf die Bühne zur 1. großen Jubiläumssitzung des Escher Wend. Mit den Worten: »Da die zwei großen Säulen des Vereins in diesem Jahr durch Krankheit fehlen, trete ich hier wohl in die größten und tiefsten Fußstapfen des Escher Wends«, so begrüßte Markus Laux die Gäste der 1. Jubiläumskappensitzung mit seiner lockeren Art und brachte so das volle Haus schon am Anfang in Stimmung. Als erste begeisterte die Kinder- und Jugendfunkengarde mit ihrem neu einstudierten Funkentanz. Jetzt folgte die Dorftratsch. Sie brachte in gewohnt gekonnter Weise ihre Rede an den Mann. Die mit der Bronzenen Ehrennadel des RKK ausgezeichnete Brunhilde Steinebach wusste sowohl vom Staub unter Helen Schäfers Bett, wie auch von der Beweglichkeit der Kaisersescher Verbandsgemeindemitarbeiter zu berichten. Mit neusten Pophits aus den Charts und fetzigen Bewegungen, zogen die Eisbären der Pfadfinder das Publikum in ihren Bann. Danach wurde es spannend. Angekündigt wurde ein Mann der schon vor 50 Jahren in der Escher Bütt gestanden hatte. Gründungsmitglied Franz-Josef Bertram, kurz FJB, erzählte von seinem Arbeitsleben und was ihm sonst so alles widerfahren war. Das Publikum dankte es ihm mit viel Applaus. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, die Funken bezauberten mit ihrem Funkentanz, Heini Willms als Weltenbummler berichtet von der großen aber auch von der kleinen Politik in der Welt, und das Solomariechen Carina Stein präsentierte dem begeisterten Publikum ihren Solotanz. Markus Laux lies die Gäste aber nicht verschnaufen und so wurden sie von Margret Martini und Bernd Scholl in ihrem Schwimmkurs noch mal richtig strapaziert. Dann wurde es gruselig beim Escher Wend. Die Kinderfunken hinterließen mit ihrem schaurigen Showtanz bei so manchem Gast eine Gänsehaut. In einem Zwiegespräch mit Heini Willms und Vera Chrustalev wurden die Lachmuskeln auf ein Neues strapaziert. Hier stand der Gartenbau im Vordergrund. Das nun folgende Junge Gemüse, eine Tanzgruppe die schon lange das Programm des Escher Wend bereichert, versetzte in einem (ver)bezauberndem Tanz das Publikum in 1001 Nacht. Markus Laux, der sich als Sitzungsleiter selber in der Bütt anmeldete, verschaffte sich -bei steigender Stimmung- mit seiner tollen Rede beim Publikum Gehör. Wie man(n) so richtig kocht erklärte er dem Publikum ganz genau. Danach wurde es himmlisch, das Licht ging aus und Wolken schoben sich über den Narrenhimmel. Katharina Wagner, alias Birgit Abel, schwebte auf ihrer Wolke auf die Bühne und beschrieb dem Publikum wie schön es doch mit unserem Peter Klein im Himmel sei. »Et mäscht Spass vun owe zo se sehn, be hei unne der Escher Wend schien weht.« Auch Mohr und Möhrchen waren extra angereist und hatten ein Geburtstagslied für den Verein dabei. Auch aus Monreal kamen Geburtstagsgrüße. Die Schautanzgruppe zeigte ihren Indiotanz. Eine Hitparade ganz besonderer Art präsentierte das Männerbalett. »Mit Rheumasalbe und Wärmekissen wollten wir es noch einmal wissen!« Eigens für das Jubiläum hatten sich die Mamas und Papas nach fünfjähriger Pause noch einmal ins Trainingslager begeben. Die Gäste konnten sich über Ausschnitte aus 8 Jahren Tanzgeschichte freuen. Mit selbst gedichteten Liedern, Spaß und Humor so stellten die City Boys sich vor. Sie sangen über Geschichten aus der Stadt genauso schwungvoll, wie aus dem normalen Fernsehaltag. Und das es unbedingt Döppekoche sein muss, weis jetzt auch ein jeder Narr. Mit unübertrefflichem Charme umgarnten bezaubernde Geheimagentinnen James Bond, alias Jan Schäfer, als Agent 007. Beim großen Finale wurde das eigens für das Jubiläum gedichtete Jubiläumslied vorgetragen und das Publikum stimmte mit ein. Alle Akteure wurden vom Publikum mit tosendem Applaus von der Bühne verabschiedet.