Narrenreport 2010

Bunter Narrenreigen begeisterte viele hundert Jecken
KV Escher Wend präsentierte seine Premierensitzung

Mit einem farbenfrohen Einmarsch ins Atrium der Pommerbachschule, stimmten Elferrat, Funkengarde und Kinderfunken zur Marschmusik des Illericher Spielmannszuges die Gesellschaft der Saaljecken auf eine tolle Premierensitzung ein. Zu dem winterlichen Ohrwurm »Schneeflöckchen weiß Röckchen« begrüßte der närrische Zeremonienmeister Markus Laux wortgewandt die Narrengemeinschaft und führte im Anschluss souverän durch ein kurzweiliges »Escher-Wend-Programm«. Als quirlige »Streetgang« präsentierten sich die Kinderfunken des KV im Showtanzen als reine Augenweide und zeigten sich ebenso sicher beim spritzigen Gardetanz. Die Präsentation der großen Funkengarde mit ihrem Mariechen Carina Stein brillierte mit einem gekonnten Auftritt des »Show-Dancing« zu Melodien von Michael Jackson und wusste sich ebenso beim Gardetanz hervorragend in Szene zu setzen. Dies brachte beiden Tanzgarden den anhaltenden Applaus des närrischen Auditoriums ein. Brunhilde Schmitt schlüpfte einmal mehr in das Gewand der »Dorftraatsch« und arbeitete lustige Begebenheiten in und um Kaisersesch in der Manier einer spitzzüngigen Landpomeranze auf. Feuerwehrmann Walter Walgenbach hatte es mit seinem Bühnengang auf die Zwerchfelle der Jecken abgesehen und strapazierte diese ein ums andere Mal mit amüsanten Ereignissen beim Löscheinsatz seiner Escher Wehr. Über den närrischen Presseorden durfte sich in der neuen Session Elferratschef Jörg Henn genannt »Socki« freuen, den er für seine Verdienste beim KV Escher Wend erhielt. Aktuelles und höchst amüsantes Liedgut kam von den berüchtigten City-Boys, die nicht nur die neue Straßenverkehrsführung im Eifelstädtchen sondern auch das Liebesleben einer scheinbar schwerhörigen Frau in ihren tollen Liedtexten verarbeiteten. »Um drei an der Eck in der Milchbar, da han mir uns getroff – un dann sein mir in die Milchbar – un da han mir Milch gesoff«, so der nicht ganz ernst gemeinte Refrain ihres Liebesliedes. In lustig derben Reimen boten die »Trauerschnallen« vom Pippi-Langstrumpf-Stammtisch eine gesungene Litanei, in welcher die Ehemänner der Akteurinnen in unterschiedlicher Form nach ihrem Dahinscheiden weiterverwertet wurden. Schwarzer englischer Humor mit amüsanten anatomischen Hintergedanken. Der Gastauftritt der »Gummihöhner« aus dem benachbarten Monreal war wieder ein absoluter Hingucker, denn das gut trainierte weibliche Bühnengeflügel überzeugte nicht nur mit dem getanzten Spass sondern auch mit feiner Perfektion. Birgit Abel und Daniela Schäfer traten als zänkisches Prinzenpaar vor die Atriumnarren und ließen ihren närrischen Fantasien freien Lauf. Das sich der Prinz eine andere Prinzessin erträumt hatte als er dann wirklich bekam, war so ganz im Sinne der begeisterten Jecken. Mit seinem Eifellied stimmte Horst Sesterhenn das närrische Auditorium auf ein großes Finale ein, zu welchem die Funkengarde nochmals einen atemberaubenden Tanz aufführte. -te-

Weitere Bilder der Sitzung findet Ihr bei dein-fotoalbum.de

Und das Eifellied von unserem Reverend John könnt Ihr nochmal hören. Ohne Flash Player allerdings nicht!